LGT steigert Gewinn 2022 kräftig
Die im Besitz der Fürstenfamilie von Liechtenstein befindliche Privatbank LGT hat laut einer Medienmitteilung im Geschäftsjahr 2022 den Konzerngewinn auf 420,8 Millionen Franken steigern können. Dies entspricht einem Zuwachs von 19 Prozent. Im selben Zeitraum flossen der LGT Nettoneugelder in Höhe von 17,1 Milliarden Franken zu, womit eine Wachstumsrate von 6 Prozent verzeichnet werden kann.
Das Jahr 2022 war durch geopolitische Unsicherheiten und ein turbulentes Marktumfeld gekennzeichnet, was sich belastend auf die Kundenaktivität auswirkte. Gemäss der Mitteilung wurde LGT bei den bestehenden und neuen Kundinnen und Kunden als verlässlicher und stabiler Partner wahrgenommen. Dies soll sich in den guten Geschäftsergebnissen widerspiegeln. In den jetzt vorgestellten Bilanzen sind die Geschäftsumsätze des akquirierten australischen Vermögensverwalters Crestone und das indische Vermögensverwaltungsgeschäft von Validus Wealth enthalten.
«Die LGT hat im anspruchsvollen Jahr 2022 ausserordentlich gute Ergebnisse erzielt, die es uns erlauben, weiter in die Verstärkung unseres Geschäftes zu investieren», wird Prinz Max von und zu Liechtenstein, Chairman der Bank, in der Mitteilung zitiert. «Wir haben auch strategisch im vergangenen Jahr erhebliche Fortschritte gemacht und unsere internationale Präsenz an wichtigen Standorten verstärkt. Zudem haben wir weiter in die Digitalisierung, in den Ausbau unserer Anlagelösungen und auf allen Ebenen in die Nachhaltigkeit investiert. Alle diese Anstrengungen werden wir auch 2023 fortsetzen.» ww