LLB-Gruppe steigert Gewinn zweistellig
Die LLB-Gruppe hat im Geschäftsjahr 2023 einen Gewinn von 164,7 Millionen Franken verbucht, informiert die mehrheitlich im Besitz des Landes Liechtenstein befindliche Vaduzer Bankengruppe in einer Mitteilung. Im Jahresvergleich entspricht dies einem Wachstum um 10,2 Prozent. Damit hat die Gruppe ihr erst im Vorjahr verbuchtes bestes Ergebnis seit über zehn Jahren noch übertroffen.
Treiber der erfreulichen Entwicklungen für LLB ist ein im Jahresvergleich um 7,7 Prozent auf 541,8 Millionen Franken gestiegener Geschäftsertrag. Hier wurde das Wachstum im Handelsgeschäft und im Zinsgeschäft generiert. Das Kommissionsgeschäft fiel hingegen schwächer als 2022 aus. Im Berichtsjahr wurden zudem Netto-Neugelder in Gesamthöhe von 1,38 Milliarden Franken eingeworben.
Der Geschäftsaufwand zog um 6,1 Prozent auf 348,4 Millionen Franken an. Hintergrund sind rund 100 neue Stellen, welche die LLB-Gruppe im Rahmen ihrer Strategie in den Schwerpunkten digitale Transformation und Kundenbetreuung eingerichtet hat.
«Die LLB-Gruppe hat auch im vergangenen Geschäftsjahr ein sehr erfreuliches Ergebnis erzielt», wird Georg Wohlwend, Verwaltungsratspräsident der LLB-Gruppe, in der Mitteilung zitiert. «Das zeigt einmal mehr, dass sich unsere strategischen Entscheidungen auszahlen.»
Für das laufende Jahr geht LLB laut Mitteilung von einem «soliden Geschäftsergebnis» aus. Zudem sind zwei neue Standorte in Zürich und St.Gallen geplant. Im Januar hat die Gruppe bereits drei neue Standorte in München, Frankfurt und Düsseldorf eröffnet. ce/hs