VP Bank steigert Halbjahresgewinn um 19 Prozent
Die VP Bank Gruppe steigert ihre Erträge im ersten Halbjahr 2023 erneut. Laut Medienmitteilung der Bank mit Sitz in Vaduz wurde der Geschäftsertrag um 17 Prozent auf 188,3 Millionen Franken gesteigert und ein Halbjahresgewinn von 25,5 Millionen Franken erzielt. Das entspricht einem Plus von 19 Prozent gegenüber der Vorjahresperiode und von 35 Prozent gegenüber dem zweiten Halbjahr 2022.
Die VP Bank habe damit hohe Resilienz in einem schwierigen Marktumfeld bewiesen, heisst es in der Mitteilung zur Veröffentlichung des Halbjahresberichts. «Die VP Bank hat erneut bewiesen, dass sie auch in einem anhaltend herausfordernden Marktumfeld die Ertragskraft steigern kann», wird Gruppen-CEO Paul H. Arni zitiert. Die Bank verfüge über die nötigen Mittel, die Kapitalstärke und ein langfristig orientiertes Anker-Aktionariat, um vorausschauend planen und handeln zu können. Die technische Transformation sei abgeschlossen.
Das Volumen der betreuten Kundenvermögen stieg laut der Mitteilung im ersten Halbjahr um 2 Prozent auf 47,2 Milliarden Franken. Anhaltend positive Neugeldzuflüsse wurden durch forcierte Abflüsse aus Bereinigungen des Kundenportfolios – unter anderem mit russischem Konnex – beeinflusst. Der Nettoneugeldzufluss betrug 0,1 Milliarden Franken.
Der Geschäftsaufwand lag gegenüber der Vorjahresperiode um 14 Prozent höher und belief sich auf 158,2 Millionen Franken. Das Aufwand-Ertrag-Verhältnis wurde dennoch von 85,7 Prozent auf 84 Prozent verbessert. Die VP Bank weise eine sehr starke Kapitalisierung und hohe Liquidität auf, heisst es im Halbjahresbericht. Sie sei auch bei der Umsetzung der Strategie 2026 auf Kurs und bestätige die finanziellen Ziele eines jährlichen Ertragswachstums von 4 bis 6 Prozent. ce/gba