Bank Frick bleibt auf Wachstumskurs
Die Bank Frick hat im Geschäftsjahr 2020 einen Reingewinn von 4,4 Millionen Franken realisiert, informiert die sich in Familienbesitz befindliche Bank aus Balzers in einer Mitteilung. Im Jahr zuvor waren 3,7 Millionen Franken Gewinn ausgewiesen worden. Somit habe 2020 mit einer Gewinnsteigerung abgeschlossen werden können, «obwohl wir im ersten Pandemiejahr das Vorsichtsprinzip haben walten lassen und entsprechende Rückstellungen tätigten», wird Bank-Frick-Verwaltungsratspräsident Mario Frick in der Mitteilung zitiert.
Auch langfristig könne die Bank Erfolge vorweisen, erläutert Mario Frick in der Mitteilung weiter. So habe die Bank Frick ihre Erträge zwischen 2016 und 2020 von 20 Millionen auf rund 40 Millionen Franken nahezu verdoppeln können. Der Geschäftsaufwand legte im selben Zeitraum nur um 10 Millionen auf 28,5 Millionen Franken zu.
Im Berichtsjahr hat die Bank zudem die von ihr verwalteten Kundenvermögen um 20 Prozent auf 3,3 Milliarden Franken steigern können. Dabei wurden Netto-Neugelder in Gesamthöhe von 350 Millionen Franken eingeworben. Im Jahr zuvor waren nur 43 Millionen Franken Netto-Neugelder verbucht worden.
Im laufenden Jahr will sich die Bank Frick weiter um den Ausbau modularer digitaler Bankdienstleistungen bemühen. «Wir wollen ein bedeutender Bankpartner für Blockchain- und Fintech-Unternehmen in Europa bleiben und diese Position weiter ausbauen», erläutert Bank-Frick-CEO Edi Wögerer. Dafür arbeite die Bank «tagtäglich an weiteren Möglichkeiten, die klassische Finanzwelt mit blockchainbasierten und auch anderen technologie-affinen Vermögenswerten zu verbinden», so Wögerer.